Gestern bin ich an meiner letzten Station in Timor angekommen, in der Jesuitenzentrale in Taibesi.
|
Residencia Santo Inacio de Loiola in Taibesi |
Zur Zeit wohnen und arbeiten hier glaube ich 7 Jesuiten und einige Volontäre, zB Cesar aus den Philippinen lebt auch im Haus andere, wie Lucrecia, eine angehende Ärztin (AIP) sind zB über das Magis-Programm aus Dili dazu gekommen. Mit Iriana, einer Mitarbeiterin auf Probe und Lucrecia arbeite ich an einer DB-Anwendung die alle Kontakte zu Spendern, (bei den institutionellen auch zu ihren Mitarbeitern, die als Kontaktperson fungieren), zu Projekten, die aus den Spenden finanziert werden, sowie auch über Volontäre und andere Freunde verwalten soll. Heute haben wir alle Entitäten mit ihren Attributen und Beziehungen definiert und morgen werden wir die Sachen testen. Ich habe auch einige Stunden über die Entwicklungsumgebung, ER-Modellierung, Java, Maven, Eclipse erzählt und demonstriert, sodaß die Hoffnung besteht, dass die Entwicklung auch hier im Haus weiter gehen könnte.
|
Am Anfang freuen sie sich noch .. |
|
aber dann beim Testen kommen Paar Fragen auf... |
Besonders eine der Damen zeigte ziemlich schnelle Auffassungsgabe und Experimentiertbereitschaft - hat zB gleich den Vorschlag umgesetzt, mit ChatGPT eine Entity mit Attributen für ein Newsletter zu definieren.
Ansonsten läßt sich in der Residencia Santo Inacio recht gut leben, die Matratze sehr groß und bequem, Zimmer mit Bad klimatisiert. Essen wird bereit gestellt, wenn Strom ausfällt startet der Generator, sogar gutes Internet ist vorhanden. Wahnsinn, alles da. Aber es ist halt nur Dili-Gegend und nicht Railaco. Ich würde lieber dort leben, wenn ich die Wahl hätte, obwohl gegen Paar Tage mit fast immer Strom und besserem Internet und den anderen Bequemlichkeiten hätte ich nichts einzuwenden. Nur Spazieren kann man hier praktisch nicht. Man sieht viel Dreck und Slums, wie es halt bei so vielen Leuten üblich ist.
|
Mein Zimmer ist recht komfortabel |
Ansonsten hatte ich heute vormittags noch die Gelegenheit, im nahe gelegenen Hera der Einweihung des Grundsteines für ein Versöhnung- Begegnung- und Meditationszentrum der Jesuiten beizuwohnen. Der Kardinal sowie Repräsentanten der Sponsoren aus Singapur und viele andere wichtigen Leute inklusive dem Polizeichef der Region haben der Zeremonie beigewohnt. Es wurden Reden in Tetum (der Superior der Jesuiten Fr EG im Anzug und andere, Englisch (Fr. Filip Hen aus Singapore) und Portugiesisch (Kardinal) gehalten. Es ist eine schöne Gegend und die Jesuiten besitzen dort eine 5ha Farm, die leider seit Br. Tha von dort abberufen wurde, ziemlich vernachlässigt wurde. Ich habe dort Paar Leute aus Railaco wieder getroffen. Es ist ca 20min von Taibesi entfernt.
|
Fr. EG, der Superior der Jesuiten in Timor begrüßt die Gäste mit den Schaals |
|
Der Kardinal hält anscheinend eine lustige Rede, er will dort mehr Klöster als Vatikan haben |
|
Ger Grundstein, samt Metallplakette und etwas Geld (von mir ca 55 Cent) wird gelegt |
Langsam wird es hier 22 Uhr und es wird Zeit zum Packen, morgen fahre ich um 7 Uhr zum Flughafen los, um 9 Abflug aus Dili um 10 bin ich in Bali (2 Std Flug. Zeitverschiebung 1 Std) dann bis 18 Uhr Pause, habe ein Auto samt Fahrer für ein Roundtripp (für ca 400.000 Rs) für ca 6 Std vom Fr Albino organisiert bekommen. Dann ca 20 Std Flug über Doha (dabei 3,5 Std Umsteige) nach München (Zeitverschiebung 8 Std zum Timor). Von dort will ich mit dem Auto nach Pietrowice. In der Summe gut 40Std Reise glaube ich
Kommentare
Kommentar veröffentlichen